Im Sommer 2003 wurde der gemeinnützige Verein aus:sicht e. V. von einer Privatinitiative sehender, blinder und sehbehinderter Mitglieder gegründet mit dem Ziel der Integration von Blinden und Sehbehinderten in unsere Gesellschaft. Unser Ziel ist, in unserem temporär durchgeführten Dunkelrestaurant aus:sicht eindrücklich zu dokumentieren, dass mit Kreativität normale Arbeitsplätze für blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen geschaffen werden können.
Nichtvisuelle Welt
Sieht jemand, der nichts sieht, nichts? Blindheit ist für Sehende ergreifend. Und erschreckend. Und unvorstellbar. Wie sehen Blinde die Welt? Wie erlebt man - ohne zu sehen - eine von optischen Reizen geprägte Welt, in der man von Farben und Formen ausgegrenzt ist? Unvorstellbar ist ein Leben ohne Licht.
Das Sehen - so scheint es - vermittelt allein den Zugang zur Welt. Flimmern und Flackern, Monitore und Leuchtreklame bilden ein visuelles Zeitalter. Es scheint fast, als sieht sich unsere Gesellschaft die Augen aus dem Kopf. Blindsein bedeutet zweifelsfrei, von vielem ausgeschlossen zu sein. Es bedeutet allerdings nicht jeglichen Verlust von Lebensfreude, weil an die Stelle des Nichtsehens eine andere, ebenso intensive Form des Sehens tritt. Der Alltag bekommt hierdurch eine andere, nichtvisuelle Qualität.
ZIELE des Projektes:
: Kommunikation zwischen Sehenden und Blinden
: Hilfe zur Selbsthilfe/Selbstorganisation
: Die dauerhafte Einrichtung eines Dunkelraums für Aktionen in stockdunkler Umgebung ist geplant
Unterstützung
Konnten wir Sie begeistern? Möchten Sie die Entdeckungsreise in kommunikativer Begleitung eines Blinden antreten. Dann unterstützen Sie uns, denn das Projekt kann kein auf Gewinn orientiertes Unternehmen sein, da
: das Projekt personalintensiv ist,
: der Gast den ganzen Abend Zeit hat, sich auf die Situation einzulassen, zu kommunizieren und seine Sinne neu zu erleben.
Über Ihre Unterstützung freuen wir uns:
Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen
IBAN: DE05 6115 0020 0007 5592 55
SWIFT-BIC: ESSLDE66XXX
aus:sicht e.V. Vorstand:
Barbara Antonin, Franziska Deufel, Constanze Föhner, Petra Schneider